Wir stellen uns vor

Dr. med. Anne-Kathrin Nethe

Dr. med. Anne-Kathrin Nethe
Dr. med. Anne-Kathrin Nethe

"Ich bin eine waschechte Berlinerin – geboren, aufgewachsen und studiert in der damals noch halben Stadt.

Nach Ende des Medizinstudiums begann ich 1988 in Wilhelmshaven am dortigen Städtischen Krankenhaus meine Ausbildung zur Ärztin für Innere Medizin und wechselte 1993 in das Diakoniekrankenhaus in Rotenburg/Wümme. Beide Kliniken boten als große Lehrkrankenhäuser der Universität Göttingen eine enorme Bandbreite in der gesamten Inneren Medizin und in vielen anderen medizinischen Fächern. „Der Blick über den Tellerrand“ in chirurgische, gynäkologische, urologische und andere Zusammenhänge wurde so eine Selbstverständlichkeit.

Als Assistenzärztin war ich schwerpunktmäßig in der Kardiologie, der Intensivmedizin, der Onkologie und der Gastroenterologie tätig, daneben wurden natürlich viele Patienten aus der Allgemeinen Inneren Medizin betreut.

Seit 1989 bin ich regelmäßig als Rettungsärztin mit dem Notarztwagen im Einsatz gewesen und habe die Fachkunde Rettungsmedizin erworben.

Meine Promotion im Gebiet der Allergologie konnte ich 1992 abschließen, 1996 legte ich meine Prüfung zur Fachärztin für Innere Medizin ab.

1999 verließ ich die Klinik, um mich mit eigener Praxis als Hausärztin selbstständig zu machen. 2007 kam dann Dr. Fasold dazu, so dass wir seit Oktober 2007 als Ärzte in Gemeinschaftspraxis arbeiten. Und seit 1. Juli 2016 ist Thomas Welsch (bisher angestellter Arzt) Partner in unserer Hausärztlichen Gemeinschaftspraxis.

 

Die Arbeit in der Niederlassung empfinde ich als Medizin „ganz nah am Menschen“.

In einer Hausarztpraxis gibt es alles – von harmlosen Störungen bis zu schwersten Krankheiten, von sozialen Sorgen bis zu psychischen Erkrankungen.

Jeden Tag bringt jeder Patient eine neue und eigene fachliche und menschliche Herausforderung mit. 

Auf dem neuesten Stand der Fortbildung und mit hoher fachlicher Kompetenz arbeiten, dabei geduldig für jeden Patienten nach der individuellen Lösung suchen – so sehe ich meine Aufgabe als Hausärztin."

Dr. med. Heiko Fasold

Dr. med. Heiko Fasold
Dr. med. Heiko Fasold

"Geboren und aufgewachsen bin ich in Osnabrück. Zum Studium zog es mich dann an die Ostseeküste nach Kiel, wo ich bis 1996 studierte.

Während und nach dem Studium sammelte ich Erfahrungen im außereuropäischen Ausland. So führte ich während eines Auslandsemesters eine Studie in einem Kinderkrankenhaus in Tansania durch und das Praktische Jahr absolvierte ich in einem Township-Krankenhaus in Kwazulu-Natal in Südafrika.

Seit 1997 lebe ich mit meiner Frau und meinen vier Kindern in Bremen und fühle mich hier sehr wohl und heimisch.

Ich arbeitete 1997 bis 2006 im Rot-Kreuz-Krankenhaus, in dem ich in der internistischen und rheumatologischen Abteilung eine sehr umfassende Ausbildung zum Internisten genoss.

Nach 2006 half ich zunächst in verschiedenen Praxen als Vertretung aus und arbeitete im organisierten Notdienst, ehe 2007 Frau Dr. Nethe und ich uns auf eine langfristige Zusammenarbeit in Form einer Gemeinschaftspraxis verständigten.

Als Hobby-Fußballer bin ich (auch in "schlechteren" Zeiten!) großer Fan von Werder Bremen. Von 1999 bis 2012 arbeitete ich regelmäßig als Arzt des Deutschen Roten Kreuzes im Weserstadion und genoss es, die Spiele live miterleben und mich gleichzeitig ehrenamtlich engagieren zu können.

 

Als Hausarzt habe ich den Anspruch, möglichst optimal und umfassend über die verschiedensten medizinische Behandlungsmethoden und Neuerungen informiert zu sein. Deshalb nehme ich regelmäßig an Fortbildungen teil und stimme mich mit Kollegen aller Fachrichtungen in schwierigen Fragen ab.

Symptome und Krankheiten lassen sich nach meiner Überzeugung häufig nicht auf einzelne Organe und Körperregionen beschränken. Deshalb versuche ich Patienten in ihrer Gesamtheit zu betrachten und zu behandeln. Wichtig dabei ist mir, daß Patienten gut informiert sind und in ihrem Heilungsprozeß auch mitverantwortlich einbezogen werden.

Am Schönsten jedoch ist es für einen Arzt, wenn Krankheiten durch Vorbeugung verhindert werden können. Deshalb lege ich großen Wert auf Präventionsmaßnahmen, wie Vorsorgeuntersuchungen, Beratungen und Impfleistungen. Auch Sterbebegleitung gehört ebenfalls für mich als große Herausforderung zu meinem Beruf dazu. Hier ist es mein Ziel, dem sterbenden Menschen ein würdevolles, möglichst schmerz- und angstfreies Lebensende zu ermöglichen.

Thomas Welsch

Thomas Welsch
Thomas Welsch

"Nach dem Zivildienst in der Altenpflege zog ich 1984 von meiner Heimatstadt Bremerhaven zum Medizinstudium nach Gießen. Für das letzte Jahr des Studiums wechselte ich nach Bremen, um das Praktische Jahr am Zentralkrankenhaus Bremen-Nord und am DIAKO zu machen. Meine erste Stelle trat ich 1991 in der Anästhesie am Allgemeinen Krankenhaus Barmbek in Hamburg an. Dort blieb ich, unterbrochen von zwei Erziehungsurlauben, bis 1998. Bis zum Facharzt für Anästhesie im Jahr 2000 arbeitete ich im St.-Joseph-Stift in Bremen und danach im Wesentlichen auf der anästhesiologischen Intensivstation am Zentralkrankenhaus Bremen-Nord. 2002 begann ich die Weiterbildung zum Allgemeinmediziner in der Inneren Abteilung am St-Josef-Stift in Delmenhorst. Nach einem Jahr in der Chirurgie am Klinikum Am Bürgerpark in Bremerhaven endet 2006 meine Zeit an Krankenhäusern. Die erforderliche und lehrreiche Zeit als Praxisassistent absolvierte ich in zwei Bremer Hausarztpraxen. Ende 2007 legte ich die Facharztprüfung zum Allgemeinmediziner ab, um dann in einer großen Bremer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis tätig zu werden. Und seit dem 01.Juli 2016 bin ich neuer Partner in der Praxis meiner Kollegen Dr. Anne-Kathrin Nethe und Dr. Heiko Fasold.

 

 „Anästhesie – das ist Langeweile unterbrochen von Panik“, so charakterisierte ein Kollege die Fachrichtung, in der ich als Arzt begann. Ganz wörtlich zu nehmen war dies wohl nicht. Sicher sagen aber kann ich, dass ich in den Jahren, die ich nun als Hausarzt tätig bin, keine Minute Langeweile verspürt habe. In der hausärztlichen Medizin steht der Mensch mit seiner individuellen Lebensgeschichte im Mittelpunkt. Dadurch ist, bei allen Festlegungen durch Richtlinien, Leitlinien, Standards, die ohne Frage sinnvoll und hilfreich sind, keine Blutdruckeinstellung wie die andere, wird jede Diabetestherapie persönlich. Jede Behandlung wie Nichtbehandlung, jede Vorsorgemaßnahme soll im Sinne des Patienten sein. Dafür muss der Arzt sein Ohr nicht nur dem Patienten öffnen,  sondern sein Ohr auch am Puls der Zeit haben, um beim steten Fortschreiten der medizinischen Erkenntnisse auf dem Laufenden zu bleiben. Für meinen abwechslungsreichen Alltag bin ich dankbar."